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Mangel an Spezialgasen und Chemikalien, die für die Chiperweiterung benötigt werden

Jun 18, 2023

Der heutige Mangel an Halbleiterchips hat Verbraucher- und Chiphersteller gleichermaßen alarmiert. Hersteller wie Intel, Micron, Texas Instruments, GlobalFoundries und andere kämpfen weiterhin mit dem Kampf zwischen der Notwendigkeit, die Produktion zu steigern, und einer angespannten Lieferkette. Die Finanzierung durch das US-amerikanische CHIPS-Gesetz wurde kürzlich genehmigt, doch wird dies nicht ausreichen, um die Belastung zu lösen, wenn keine konzertierten Anstrengungen unternommen werden, um die Produktionskapazitäten für Halbleiterprozessmaterialien in den USA zu steigern. Derzeit kommt es zu Einschränkungen bei wichtigen Gasen und Chemikalien, die den Anstieg der Chipproduktion begrenzen, und es wird erwartet, dass sich die Situation verschlimmert.

Die Materialknappheit ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass Materialunternehmen zögern, in die Steigerung ihrer Produktion zu investieren, da die Nachfrage von Chipherstellern (Fabs) schnell wächst. Die Situation wurde jedoch durch folgende Ereignisse verschärft: den Russland-Ukraine-Konflikt, steigende Energiepreise, begrenzte Materialproduktionskapazitäten, steigende Rohstoffkosten und die Auswirkungen von Covid-19 auf die Verbrauchernachfrage nach Elektronik und Logistik. Aufgrund dieser Ereignisse (neben vielen anderen) werden die Lieferketten für Halbleitermaterialien weiterhin „aufholen“, um der hohen Nachfrage nach Chips gerecht zu werden.

Geopolitische Probleme in der Region Russland-Ukraine haben die Bedenken hinsichtlich der Lieferkette von Rohstoffen weiter verschärft. Russland ist weltweit einer der wichtigsten Exporteure von Metallen, Edelgasen und Erdgas (wesentlich für die Stromerzeugung), die alle für die Chipherstellung von entscheidender Bedeutung sind. Fluorkohlenwasserstoffe, insbesondere C2F6, sind wichtige Halbleiter-Spezialgase, die derzeit aufgrund regionaler Komplikationen eingeschränkt sind. Ein Grund für die Lieferunterbrechungen liegt darin, dass wichtige Importeure (wie die USA) nach der russischen Invasion in der Ukraine Sanktionen gegen staatliche russische Materialunternehmen verhängt haben. Darüber hinaus sind auch viele wichtige ukrainische Hersteller von Edelgasen (Neon, Krypton und Xenon) von Russland abhängig und mussten ihren Betrieb in diesem Jahr aufgrund russischer Angriffsdrohungen einstellen.

Angesichts dieser und anderer Komplikationen bei der Materialversorgung haben TECHCET und der Critical Materials Council (CMC) aktiv die Ursprünge von Lieferketten und die Grundursachen für Unterbrechungen der Lieferketten aus Russland und anderswo untersucht. Die Lage in der Region Russland-Ukraine ist besonders alarmierend, da beide Länder weltweit wichtige Quellen für Edelgase in Halbleiterqualität sind. Um dies ins rechte Licht zu rücken: TECHCET schätzt, dass 40–50 % des weltweiten Neons in Halbleiterqualität aus der Ukraine stammt.

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